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Wissenswertes

Temperaturmessung

Schmelzetemperatursensoren oder sogenannte Massetemperatursensoren geben die Temperatur der Schmelze wieder. Dabei gibt es diverse Ausführungen die je nach Konfiguration ein mehr oder weniger gutes Ergebnis erzielen. In der Regel werden Thermoelemente zur Messung eingesetzt. Je nach Bauart können jedoch auch PT100 Elemente verwendet werden. PT100 Elemente haben den Vorteil, dass sie einfach über Kupferkabel verdrahtet werden können. Bei Thermoelementen ist Sorge zu tragen, dass das eingesetzte Verbindungskabel von gleicher Kabelpaarung wie das verwendete Thermoelement ist. Ebenso ist ein entsprechender Kupplungsstecker einzusetzen. Bei Thermoelementmessungen misst man den Temperaturunterschied zwischen Messort (Einbauort des Fühlers) und dem Auswerteort (i.d.R. Anzeige oder Verstärker) dies bedeutet, dass am Auswerteort eine sogenannte „Kaltstellenkompensation“ durchgeführt werden muss. Die Kaltstellenkompensation ist in ASENTEC Temperaturanzeigen bereits integriert.

Schmeltztemperaturfühler mit Messkonus Ideal sind Schmelzetemperaturfühler mit Messschwert oder Messkonus. Diese ragen mit ihrer Messspitze in die Schmelze hinein. Je nach Prozess entsteht über dem Querschnitt des Extruderzylinders ein Temperaturprofil. Entsprechend der Schwert- oder Konuslänge des Temperaturfühlers wird ein Punkt aus diesem Profil gemessen. Diese Ausführung kann jedoch applikationsbedingt nicht für jede Anwendung eingesetzt werden. Die Schwert-/Konusmessspitze ist nicht geeignet für PVC-Verarbeitung oder Schmelzen mit hohem Glasfaseranteil.

Schmelztemperaturfühler mit frontbündiger Temperaturmessung Der nächst beste Kompromiss ist die Verwendung eines Schmelzetemperaturfühlers mit frontbündiger Temperaturmessung. Diese Version der Schmelzetemperaturfühler ragt nicht in die Schmelze. Dadurch wird jedoch nur die Temperatur an der Zylinderwand gemessen. Konstruktionsbedingt kommen zusätzlich noch thermisch Einflüsse von der Zylinderheizung hinzu.

EUROMAP31: Sowohl bei der Ausführung mit Messkonus als auch bei frontbündiger Ausführung sind die ASENTEC Temperaturfühler mit keramischer Isolation erhältlich und entsprechen somit der Empfehlung der EUROMAP31.

Kombinierter Druck-/temperaturfühler Für reine Trendangaben lassen sich Kombinierte Druck-/temperaturfühler verwenden. Die eigentliche Temperaturmessung findet konstruktionsbedingt hinter der Druckmembrane statt. Große Einflüsse von der Zylinderwandung sind zu erwarten. Vorteil dieser Lösung ist die Verwendung nur einer eventuell bereits vorhandenen Schmelzedruckbohrung.

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